Dichterei!?

Leben in der Stadt

Die Stadt - frisst das Land,
frisst das Leben,
frisst die Lebenden!?

Kein Leben,
Perversion des Lebens,
gigantomanische Perversion,
perverse Gigantomanie.

Menschengerecht?
Arbeitstakt schneller als Herzschlag,
Hecheln, Hetzen, Drängeln.
Unübersichtlichkeit, Nervosität, Unruhe.
Arbeit überall, Mensch nirgendwo.

Gedanken abgeschnürrt durch Umfeld,
kein Platz für Muße, Andacht, Emotion.
Geregelte, aufrechenbare Gedanken,
feste Bahnen, ohne Spielraum,
exakt und programmiert.

Wie die Straßenbahn,
auf Gleisen,
Gleise, die immer tragen.
Fliegender Führerwechsel,
keine Zeit für innehalten.
Schienenarbeiten ohne Halt des Schienenfahrzeugs.
Fortwährender Gleichtritt,
kein Platz für Besonderheit
im ewigen ermüdenden Trott.

Innenraum beengt, vollgestopft,
heraus - herein, ohne Rücksicht,
dafür mit Eile.
Tausende Menschen geführt, gehalten auf Schienen,
gehalten ohne Stop.
Menschen auf ihrer Strecke.
Auf der Strecke bleibt der Mensch.
Menschengerecht? Humanität?
Kein Leben in der Stadt.

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